Glückskeks

Eine Nacht


in den Wolken

Mittwoch, 29. Mai

Yellow Mountains

Nach erholsamer Nacht in historischem Gefilde und einem guten Frühstück, geht`s etwa eine Stunde mit dem Auto auf`s Land. Oder vielmehr in die Berge. An einer Art großer Verteilerstation (hier ist nichts klein) besteigen wir einen Bus, der uns hoch nach droben zu einer Seilbahn bringt, die uns dann wiederum in einer diesmal nicht ganz so spektakulären Fahrt bis fast auf den Gipfel trägt. Was uns sofort auffällt, die Gipfel hier sind zerklüfteter und deutlich stärker bewachsen, als in Huashan. Laub- und Nadelbäume bedecken die Felsen hier fast vollständig, das liegt daran, dass es hier an 250 Tagen im Jahr regnet. Also nicht durchgehend, aber ein Trockengebiet ist was anderes. Es gibt auch allerlei Getier, immer wieder wird davor gewarnt, die hier lebenden Affen zu füttern, wir sehen aber keine.
Die Felsen sind aus Granit, was das Reinhauen von Stufen und Wegen in den Fels nahezu unmöglich macht. Also haben die findigen Chinesen die Wege einfach außen an die Felsen drangedübelt. Man läuft also sehr oft freischwebend mehrere hundert Meter über dem Boden. Das ist an manchen Stellen gar nicht ohne, aber die Ausblicke sind mit Geld nicht zu bezahlen.

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Oben, nahe der Gipfel gibt es Hotels. Aber keine Berghütten, sondern alles vom einfachen Youth Hostel bis zur Fünf-Sterne-Burg. Und in letzterer übernachten wir. Wir haben zwar keine Luxus Suite, aber unser Zimmer im Nachbargebäude ist so gerade ausreichend für eine Nacht beim Bergwandern. Apropos Bergwandern: auch hier sind alle Wege betoniert, kein Meter Waldweg. Auch alle Geländer sind aus massivem Stahlbeton, auch wenn sie sehr aufwändig im Design von Holzstämmen und -ästen gestaltet sind. Die Belieferung der Hotels erfolgt von den Seilbahnen aus mittels Träger. Die Burschen schleppen, was das Zeug hält, treppauf und -ab. Man kann ihnen an den Gesichtern ablesen, was das für eine Schinderei ist. Jerry hatte uns darauf hingewiesen den Trägern auf den schmalen Treppen und Wegen Vortritt zu lassen, was wir selbstredend tun, nicht so die Einheimischen. Die halten die Träger sogar extra auf und fragen nach dem Weg. Es gibt hier ein anderes Verhältnis zum Begriff Respekt.

Angekommen im Hotel checken wir ein, essen was und machen uns noch mal auf den Weg, haben aber am späten Nachmittag endgültig genug vom Treppensteigen. Das Highlight hier sollte eigentlich der Sonnenunter- bzw. -aufgang sein, aber nachdem wir am Nachmittag wunderschönes Wetter hatten, zieht der Himmel am Abend vollständig zu. Nix mit Sunset...
Also ruhen wir etwas im Zimmer, gehen noch mal an die spärlich besuchte Bar unserer Nobelherberge und fallen schließlich müde in unsere Betten.
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