Cotswold Way

Bath - Ausklang

Samstag, 28.Mai

Wir schlafen erst mal aus und frühstücken dann ausgiebig im Guesthouse. Lecker und liebevoll angerichtet. Danach laufen wir mal in die Stadt und wollen uns ein wenig umschauen, wir haben keinen festen Plan. Vor der Abbey geraten wir in eine regelrechte Parade, die vor der Kirche auf Einlass wartet. Ich frage einen der Polizisten und er erklärt uns, dass es sich dabei um die jährlich Mayor-Making-Ceremonie, also die Ernennung des Bürgermeisters, handelt. Ob es sich dabei um eine rein zeremonielle Veranstaltung handelt, oder ob die ihren Mayor tatsächlich jährlich neu wählen, kriege ich nicht so ganz raus.

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Wir laufen ein wenig umher, Bath hat viel schöne Flecken, unter anderem eine Brücke über den Avon, auf der lauter kleine sehr schmale Geschäfte stehen. Man kann von der Straße aus durch die Fenster bis auf den Fluß sehen.

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Nachdem die Zeremonie in der Abbey vorbei ist, besichtigen wir selbige, die Roman Baths lassen wir weg, obwohl es uns interessiert hätte. Aber wir müssten Tickets im Internet buchen, der Zeitrahmen wäre alles in allem zu kurz, hätte man vorher dran denken können.

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Wir ziehen also den ganzen Nachmittag gemächlich durch die Stadt und versuchen nach dem Abendessen in einer Kneipe das Championsleague Endspiel zu schauen. Es gibt hier erstaunlich wenig Kneipen mit Fernseher und die Sportsbar, die wir finden ist so brechend voll, dass wir sie bald wieder verlassen und wieder in den Irish Pub ziehen, in dem es heute aber ruhiger zugeht.

So kommen wir beizeiten wieder ins Bett, war vielleicht auch besser so; da Liverpool das Spiel letztlich verliert wird die Stimmung in den Pubs nicht gerade ausgelassen fröhlich gewesen sein.

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Als Fazit bleibt, dass der Cotswold Way eine wunderschöne Wanderung durch eine einzigartige Landschaft ist. Vielleicht sind die ersten Etappen etwas Besonderes, vielleicht gewöhnt man sich im Laufe der Tour auch einfach an die Ausblicke. Es gibt nicht "die großen Highlights", aber man wandert ja des Wanderns wegen und nicht um von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu laufen. Uns hat es gefallen, die ersten Tage waren wirklich kräftezehrend, aber es wurde dann von Tag zu Tag besser, wir sind stolz auf uns, die Strecke so gut bewältigt zu haben. An der Planung ließe sich einiges verbessern, aber so ist das nun mal, wenn man sich irgendwo gar nicht auskennt. Sollten wir nochmal hierher zurückkehren, würden wir wohl ein paar Dinge anders organisieren, aber im Großen und Ganzen hat alles wunderbar funktioniert, auch durch die immer freundliche Hilfe der Einheimischen. Die man überhaupt mal erwähnen muss, man wird immer sehr freundlich angesprochen, man kommt mit jedermann sofort ins Gespräch, wenn man das möchte, egal ob im Pub oder unterwegs. Und ein Klischee habe ich voll bestätigt bekommen, in England leitet man JEDES Gespräch mit ein paar Sätzen zum Wetter ein: "Oh what a lovely morning today, isn`t it?" Oder so ähnlich, auch wenn es grau und verregnet ist, das Wetter in England ist immer "lovely". Und überhaupt, Adjektive wie lovely, beautiful oder delicious werden im Überschwang gebraucht, man spart niemals mit Komplimenten, nein, hier überhäuft man sich damit, einfach reizend, lovely sozusagen.