Trainingseinheit

Altmühltal-Panoramaweg.



Direkt nach Beschlussfassung wurde dann auch sofort ein Trainingsplan aufgestellt. Schließlich will der ganzjährige Couchsitzer ja nicht schon auf der ersten Etappe versagen. Und so wurde nach einem ersten Testlauf in heimischen Gefilde das Altmühltal als Teststrecke auserkoren. Der Schwierigkeitslevel dieser Tour ist zum ersten Training deutlich erhöht und entspricht etwa den zu erwartenden Touren am Rennsteig.



Es geht also frühmorgens mit dem Freizeitbus von Regensburg ins Altmühltal. Hier haben wir schon unzählige Male Reifenspuren hinterlassen, sprich sind an der Altmühl bzw. am Rhein-Main-Donau-Kanal in beide Richtungen entlang geradelt, aber diesmal werden es Fußspuren sein, die wir zu hinterlassen gedenken. Wir verlassen den Bus in Essing, wo bei aufgehender Sonne unsere Tour beginnen soll.

Start in Essing Start in Essing Start in Essing

Es geht zunächst durch durch den Ort Essing, bald jedoch in den Wald, zunächst moderat, dann aber ziemlich steil bergan. Erster Wegpunkt ist das Schulerloch, eine Tropfsteinhöhle mit Museum, an der wir jedoch vorbeiziehen.

Auf dem Weg zum Schulerloch Auf dem Weg zum Schulerloch Auf dem Weg zum Schulerloch

Anschließend führt uns der Weg zwar immer parallel zum Fluss bzw. Kanal, zu sehen ist davon allerdings kaum etwas, da wir im dichten Wald laufen. Bis wir in Kelheim ankommen, wo es nochmals steil bergauf geht, wir allerdings mit einem Top-Ausblick belohnt werden. Und mit einer Brotzeit und einem lokalen Getränk.

Kelheim Kelheim Kelheim

Danach geht es durch die Altstadt von Kelheim an die Donau. Dort ziehen wir entlang in Richtung des Donaudurchbruchs bei Weltenburg (Weltenburger Enge), wo sich die Donau im Laufe der vergangenen (Millionen) Jahre zwischen den Felsen hindurchgearbeitet hat. Vorbei am Klösterl, einem alten Einöd-Kloster, dessen Kirche direkt in den Fels gebaut ist. Das war lange Zeit ein beliebtes Ausflugslokal, ist mittlerweile aber schon länger geschlossen, leider. Hinter dem Klösterl geht es wieder steil bergan, bis sich ein wunderschöner Blick über die Weltenburger Enge und das Kloster Weltenburg ergibt.

Donau bei Kelheim Klösterl Weltenburger Enge Weltenburger Enge Kloster Weltenburg

Von hier aus führt der Weg wieder zunächst steil bergauf über den Keltenwall, ein vorgeschichliches Bauwerk wohl eher militärischer Natur. Der Weg ist echt anspruchsvoll und endet mit einem sehr steilen Abstieg, der uns nochmal richtig in die morschen Knochen fährt.

Keltenwall Keltenwall Keltenwall

Danach sind wir echt froh, dass die letzten Kilometer nur noch flach durch`s Altmühltal führen. Wir haben sowohl Länge, als auch Schwierigkeitsgrad ein wenig unterschätzt. Jedenfalls kommen wir zu spät, um mit dem Freizeitbus zurückzufahren. Also kehren wir erst mal noch beim "Felsenwastl" ein und stärken uns, um anschließend ein Taxi für den Heimweg zu ordern.

Altmühltal letzte Einkehr beim Felsenwastl
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