Auf unserem Weg dorthin kommen wir noch am Arc de Triomf
(das ist kein Schreibfehler, das ist katalanisch) vorbei. Der
Triumphbogen war das Haupteingangstor für die Weltausstellung in
Barcelona 1888.
Sagrada Familia
- ein bislang unvollendetes Meisterwerk von Antoni Gaudi.
1882, als Gaudi gerade mal 30 Jahre alt war, wurde mit dem Bau begonnen und
heute, fast 100 Jahre nach seinem Tod (1926) wird immer noch an
der Sagrada Familia gebaut. Und obwohl noch nicht fertiggestellt
wurde sie am 7. November 2010 von Papst Benedikt XVI. geweiht.
Eine merkwürdige Form - so gar nicht wie eine Kirche - und ein
Sammelsurium an Stilelementen; aber schön? So aus der Ferne
betrachtet weiß ich noch nicht so genau, ob sie mir gefällt.
Nachdem wir die Lage an der Sagrada Familia vor unserem
Besuch des Park Güell ja schon mal erkundet hatten, haben wir
uns die Tickets für die Besichtigung der Basilika vorher
besorgt. Nach eingehender Sicherheitsüberprüfung (wie am
Flughafen) dürfen wir uns dieses Gesamtkunstwerk auch aus der
Nähe betrachten.
Auf der nordöstlichen Seite mit der sogenannten Geburtsfassade liegt der
Haupteingang. Hier wirkt alles verspielt und überladen.
Ganz anders sieht die Basilika auf der nach Südwesten gehenden
Passionsfassade aus. Klare Linien und Formen; nichts verspieltes
oder verschnörkeltes. Mit dieser Fassade wurde erst lange nach
dem Tod von Antoni Gaudi, nämlich 1986 begonnen.
Welches Portal einem besser und ob überhaupt gefällt ist
Geschmackssache. Mir hat am besten das Innere der Basilika
gefallen. Eine Explosion aus Licht, Formen und Farben.