Unser Flug geht am Sonntag, trotzdem haben wir beschlossen, bereits am Samstag nach Frankfurt zu fahren. Wir hätten auch am Sonntag erst fahren können, dann hätten wir aber entweder bereits gegen 4:00 Uhr morgens starten müssen oder aber die Nummer wäre sehr knapp ausgegangen. Außerdem haben wir wenig Lust auf eine 26 stündige Marathontour und deshalb der Entschluss bereits am Samstag zu fahren. Unere "Rail & Fly Tickets" geben das her. Ein Hotel zu finden war keine große Aufgabe, die gibt`s in Flughafennähe zuhauf, etwas zum Abendessen zu finden schon eher. In unserem Hotel gab es nur eine Art Buffet, lauter kaltes Zeugs, das hat uns nicht begeistert, allzuweit gehen wollten wir auch nicht, weil es ziemlich stark regenet. Wir gehen also ein Hotel weiter, in dem es laut Google ein spanisches Restaurant gibt. Das Restaurant gibt es aber keine Gäste dort drin und auch kein Service Personal. Nach einiger Zeit kommt ein Bursche und schaut uns an, als kämen wir vom Mond. Ich frage ihn, ob es nix zum Futtern gäbe, darauf die Antwort: "Ja wisst ihr denn nicht, dass ich keinen Koch habe?" Nö, das stand nicht an der Eingangstür dran... Also wieder raus in den Regen und diesmal aber gleich in ein großes Hotel, hier gibt`s dann was für den großen Hunger.
Nach einem sehr guten Frühstück brechen wir gut ausgeschlafen zum Flughafen auf. Wir geben unser
Gepäck ab und haben noch jede Menge Zeit um über den Flughafen zu bummeln. Und
da hier lustigerweise überall Oktoberfest zelebriert wird, gibt`s für jeden ein paar Weißwürscht und ein Franziskaner Weißbier. Das wird schon zur Tradition, machen wir schon
seit einger Zeit vor jedem Abflug, nur fliegen wir halt in der Regel von Münschen und da ist das halt das Standard-Food.
Unsere Maschine ist eine Boing 787-9, ein "Dreamliner". Das ist schon `ne andere Nummer, als die kleinen Rutscherl, mit der man auf Kurzstreckenflügen umherdüst. Wir hatten
vorhin am Flughafen schon ein wenig den startenden und landenden Maschinen zugeschaut, das ist schon putzig, wenn ein Airbus A300 und ein 380 oder eine Boing 777 hintereinander auf`s
Rollfeld fahren, da findet man den kleinen A300 richtig niedlich neben den großen Geräten.
Mittlerweile sitzen wir seit drei Stunden im Flieger und befinden uns über dem Scharzen Meer, draußen wird es langsam düster, das Kabinenlicht wurde auch bereits gelöscht, wir fliegen ja in die Nacht hinein. In diesem Sinne: Gute Nacht! Wir sehen uns in Hanoi.