Ausrollen

und den letzten Tag der Tour genießen

 



Wir schlafen morgens erst mal richtig aus und frühstücken gemütlich. Beim Frühstück hören wir ein paar Radler am Nebentisch erzählen, dass sie hier wohl unfreiwillig gestrandet sind, weil es gestern Abend nicht mehr möglich war, mit den Fahrrad einen Platz im Zug zu ergattern. Allerdings kriegen wir nicht so richtig raus, in welche Richtung die Herren wollten. Ich kann mir das allerdings lebhaft vorstellen, auf dem Radlweg ist richtig was los hier am langen Wochenende, wobei wir nicht mit letzter Sicherheit rauskriegen, ob hier nun Feiertag ist oder nicht. Ein paar Läden bleiben heute geschlossen, einige wenige haben aber geöffnet. Bei uns in Bayern ist der 15. August ja auch nicht überall Feiertag, das ist abhängig von der jeweiligen Gemeinde.

 

   

Egal, wir starten also in Sigmaringen, fahren am Schloß vorbei über den Marktplatz und machen noch ein paar Fotos. Anschließend geht es ganz gemütlich am Fluß entlang, anfänglich noch ein paar Hügel hianauf und hinab, aber es wird lang nicht mehr so heftig wie gestern und schließlich ganz flach. Die Etappe ist vollkommen unaufgeregt und so rollen wir sehr entspannt bis Riedlingen, wo wir in den Zug steigen, zunächst bis Ulm und dort dann mit dem Agilis nah Hause.

Die gesamte Tour über die vier Tage war wieder ein Erlebnis, wieder ein Stück Deutschland kennengelernt und dabei ganz entspannt und relaxed dahingeradelt, so muss das sein!