Wir sind mal wieder in Wien.
Ein langes Wochenende und auf unserem Programm steht unter
anderem ein Klassik-Live-Konzert zur Eröffnung des 30.
Filmfestival am Rathausplatz. Bei freiem Eintritt genießen wir
die "fast normale" Atmosphäre, wenn man mal von der notwendigen
Registrierung und einem 3-G-Nachweis absieht.
Jetzt sind wir zwar schon einige Male in der Hauptstadt
Österreichs gewesen, aber zum berühmten Wiener Zentralfriedhof
hatten wir es bislang nicht geschafft. Das sollte sich in diesem
Jahr ändern:
Das der Friedhof groß ist damit hatte ich ja
gerechnet; aber das er sooo groß ist, dann doch nicht.
Nachdem wir eine ganze Weile mit der Straßenbahn gefahren sind
kommen wir am Tor 2 an. Bei einem freundlichen Mitarbeiter des
Friedhofs kaufen wir uns - nachdem er uns einen kleinen Einblick
darüber verschafft hat, welche bekannte Persönlichkeit denn wo
liegt - einen Plan des Zentralfriedhofs, was eine gute
Entscheidung war.
Der Wettergott meint es wirklich gut mit
uns. Die Sonne brennt von einem wolkenlosen Himmel und statt auf
den breiten sonnigen Haupalleen zu wandeln, suchen wir uns die
kleinen etwas schattigeren Wege.
Nach der Besichtigung etlicher gepflegter Grabstätten kommen
wir auf dem Rückweg noch an einem etwas verwildeteren Teil des
Friedhofs vorbei, den wir uns aber für einen weitere Besuch
aufsparen werden.
Gleich gegenüber der Straßenbahn-Haltestelle sehen wir einen
netten kleinen Biergarten. Dort legen wir erst mal eine Pause
ein bevor wir zurück in die City fahren.
In einem
Souveniergeschäft entdecken wir, dass es ein Schaufenster gibt,
von welchem aus der Stephansdom in seiner ganzen Größe
aufgenommen werden kann.
Weil wir super Wetter haben besuchen wir nochmal den Prater.
Wegen Corona ist bei weitem nicht so viel los wie bei unserem
letzten Besuch, aber eine Fahrt mit dem Riesenrad darf natürlich
nicht fehlen.
Schloss Schönbrunn ist unser nächstes Ziel. Auch Schloss
Schönbrunn ist mit der Straßenbahn gut zu erreichen.
Ausgestattet mit dem Audio-Guide besichtigen wir nunächst die
Räumlichkeiten des Schlosses und drehen dann eine Runde durch
den Park.
Ja, und weil ein Schloß ja nicht genug ist, spazieren wir
auch noch ein wenig durch den Park von Schloss Belvedere.
Nach so viel Kultur gehen wir am Abend mal wieder zu einem
unserer Lieblingsrestaurants, dem Griechenbeisl: eine
historische Altwiener Gaststätte.
Es gibt Schnitzel; köstlich, aber so groß, dass es nicht
zu schaffen ist.
Viel zu schnell vergeht wieder die
Zeit, schön war's.
Bis zum nächsten Mal - Servus!