Καλωσορίσατε σε Ρόδος

Willkommen auf Rhodos

Mittwoch. 06.06.2018


Obwohl unser Flieger erst Mittwoch nachmittag geht, fahren wir bereits am Dienstag Mittag nach München. Grund ist eine Verabredung der besonderen Art, wir blättern gemeinsam mit Wolfgang in seinem Familienalbum. Will heißen, wir lauschen Wolfgang Niedecken und seiner Band BAP, die im Rahmen iherer aktuellen Tour im Zirkus Krone in München vorbeischauen. Wie immer ein sensationeller Abend, fast 3 1/2 Stunden nonstop Vollgas, das kann heute keiner von den Jungspunden mehr...

Nachdem wir den Abend dann in einer Kneipe noch ausgiebig diskutiert haben, schlafen wir morgens gut aus, frühstücken sehr gemütlich und begeben uns sehr entspannt zum Munich Airport, wo es die traditionellen Urlaubs-Weißwürscht gibt.

Obwohl der Flieger fast 15 Minuten zu spät abhebt, landen wir fast pünktlich am Rhodes Diagoras International Airport (RHO) auf der Insel Rhodos. Unsere Koffer sind mit uns gelandet und wenig später verlassen wir das Flughafengebäude, wo uns Ineke schon in Empfang nimmt. Sie und Bertus betreiben einen Fahrradverleih und vieles mehr hier auf der Insel, sie sind unser Kontakt. Bereits auf der Fahrt zum Hotel plaudern wir ein wenig und erfahren, dass wir, obwohl Rhodos zu dieser Jahreszeit von Touristen geflutet ist, in ein Eck fahren, wo nur wenige davon hinkommen. Die Nordküste wird in erster Linie von Kite-Surfern besucht und ein paar solchen Sonderlingen wie uns, die radeln oder wandern wollen. Kalavarda liegt etwa 15km südwestlich vom Airport, somit etwa 30 km von Rhodos Stadt entfernt. Trotz der relativen Nähe ist hier der Hund begraben, alles wirkt extrem ländlich, wir sind in einem kleinen griechischen Bauernkaff gelandet, wat schööön.
  
        Kalavarda  Kalavarda

Unser Hotel oder Pension hat nur 11 kleine Zimmer; bevor wir unseres aber entern, bergüßt uns Bertus mit einem Wein aus eigenem Anbau (also dem der Hotelbesitzer), schwätzt mit uns ein wenig und gibt uns ein bisschen Einweisung, wie die Woche ablaufen wird, alles wirkt extrem entspannt. Wir haben die Wahl, hier im Hotel selbstgemachtes Mousaka zum Abend zu speisen, entschließen uns aber noch mal ins Dorf zu bummeln, wo es auf dem "Dorfplatz" zwei Tavernen gibt. Eine der beiden schaut sehr "traditional" aus, die wird sofort auserkoren. Es gibt keine Speisekarte, während man bei den Getränken noch die Auswahl aus mehreren Weinen hat, besteht die Wahl des Abendmahls nur aus "meat or vegetarian". Wir sind natürlich keine Vegetarier, aber die Menge an Futter die uns dann aufgetischt wird, schaffen auch wir nicht. Um unseren Tisch herum versammeln sich sofort etwa 5-8 bettelnde Katzen, aber die kriegen auch nichts ab. Als wir danach völlig vollgefuttert zum Hotel schlendern ist es bereits stockdunkel und wir fallen gleich ins Bett. Morgen geht es schließlich auf die erste Wanderung und das wollen wir ja nicht verschlafen.