Eine Teilstrecke des Donauradweges hatten wir uns für das letzte Wochenende ausgeguckt; es sollte eine gemütliche Radtour entlang des Flusses werden; aber:
Nix gemütliche Tour: bergauf – bergab, bergauf – bergab … Für jemanden, der im absoluten Flachland aufgewachsen ist, die reinste Quälerei. Dem Flusslauf folgen
kann man auch nur sehr begrenzt; die meiste Zeit fährt man weit vom Fluss entfernt durch Feld und Flur. Man hätte diesem Teilstück jeden anderen Namen geben können,
aber „Donauradweg“ trifft es nun überhaupt nicht.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass es sich nicht trotzdem lohnen würde diesen Teilabschnitt zu fahren. Gleich der Ort zu Beginn unserer Etappe - Donauwörth
- ist sehr reizvoll und wenn nicht ausgerechnet an diesem Tag ein Fest stattgefunden hätte, hätten wir sicherlich mehr Zeit dort verbracht. So können wir nochmal hinfahren.
Der Radweg selbst ist sehr gut zu fahren:entweder geht es auf asphaltierten Radwegen, oder auf wenig befahrenen Straßen
oder – wenn man denn tatsächlich mal an
der Donau entlangfährt – auf gut ausgebauten Schotterwegen entlang.
Die Namen der Orte, die auf der Strecke liegen - und durch die man fast immer hindurchgelotst wird - sagen mir meist nichts; einzig Neuburg an der Donau ist mir bekannt.
Hier machen wir noch einmal eine etwas längere Pause.
Nachdem wir uns mit einem Cappuccino und einem Eis gestärkt haben nehmen wir den Rest des Weges auf uns und haben nach guten 64 km unser Etappenziel Ingolstadt erreicht.
Als hätte er auf uns gewartet, steht hier schon der Zug der uns zurück nach Regensburg bringt bereit.