Palma - April 2018


Es war mal wieder so weit; ein Kurztrip nach Mallorca stand auf dem Programm. Montag bis Freitag - nur zum relaxen.
Die Wettervorhersagen waren zwar nicht so berühmt, aber kann man denen trauen? Daheim ist das Wetter auch oft anders als vorhergesagt. Lassen wir uns überraschen:


Weil unser Flug schon morgens um 6:10 Uhr ging, sind wir natürlich viel zu früh im Hotel; so deponieren wir dort erst mal unser Gepäck, gehen Kaffee trinken und machen dann einen Bummel durch die schon fast vertraute Altstadt.

        



So früh am Morgen, aber auch weil die Saison wohl gerade erst beginnt, ist noch nicht viel los. Die meisten Geschäfte haben noch geschlossen, an einigen werden gerade die quietschenden Rolläden hochgezogen. Es ist schön durch die Stadt zu bummeln, ohne immerzu jemandem ausweichen zu müssen.

       



Am frühen Nachmittag beziehen wir dann unser Hotelzimmer und legen eine kleine Pause ein - schließlich waren wir mehr oder weniger die ganze Nacht auf den Beinen, denn der Airport-Liner hat uns schon um 2:00 Uhr abgeholt. Lange halten wir es jedoch nicht aus, die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel; das müssen wir ausnutzen.
 
          

Gleich am ersten Abend besuchen wir eines unserer Lieblingsrestaurants. Can Toni - klein aber fein und während der Saison leider meist vollkommen überlaufen.

                     

Für den Dienstag stand eine Fahrt mit dem "Roten Blitz" von Palma nach Soller auf dem Programm. Von dort sind wir dann bis Port de Soller gewandert. Eine schöne, nicht zu lange und anstrengende Tour.

        

Nach Zwischenstopps in Bunola und an einem Aussichtspunkt mit Blick auf Soller kommen wir im sommerlichen Soller an.





Schade dass man den betörenden Duft der Orangenblüten nicht riechen kann - ohne die Orangenbäume zu sehen wusste man genau wo welche standen.


       


      


Unser Ziel - Port de Soller - der Küstenort an der Nordwestküste der Insel in der Region Serra de Tramuntana.





Auch hier merken wir, dass die Saison noch in den Kinderschuhen steckt. Bei einem Bier und Tapas sehen wir dann am späten Nachmittag aber doch noch eine britische Familie welche die Wassertemperatur prüft, um dann hinterher beim Wirt nach Decken zu fragen, weil es sooo kalt ist.

Für unser Abendessen haben wir uns das El Pirata ausgesucht und weil die letzte Straßenbahn nach Soller und auch der Rote Blitz so spät nicht mehr fahren geht es mit dem Taxi zurück nach Palma.

         

Es ist Mittwoch und auf dem Programm steht der Mercat de l'Olivar in Palma - für uns ein Muss bei jedem Palmabesuch.





Nach dem Besuch in der Markthalle lassen wir uns durch die Stadt treiben, betrachten die schönen Jugendstilhäuser und kaufen ein bißchen ein. An den Delikatessenläden vorbeizugehen ohne etwas zu kaufen ist schier unmöglich ...

       

       

Nach längerer Suche finden wir am Abend den relativ neuen Gastromarkt am Paseo Maritimo in Palma - Mercat 1930.



Auch an unserem letzten Tag haben wir Glück mit dem Wetter und können wie geplant unsere Radtour unternehmen.
Start ist Palma de Mallorca



und immer entlang der Küste geht es bis Playa de Palma und zurück.




Auch am Ballermann ist noch nix los und am Strand herrscht gähnende Leere. Gärtner und Handwerker sind teilweise noch fleißig dabei alles auf Vordermann zu bringen.




Auf dem Rückweg bläst der Wind ein wenig kräftiger von vorn und so unterbrechen wir unsere Fahrt am Hafen von Portixol für ein verspätestes Mittag- oder ein verfrühtes Abendessen. Im Es Mollet gab es als Vorspeise gedünstete Muscheln und zum Hauptgang einen Wolfsbarsch - lecker!!!



Eigentlich könnte man den ganzen Tag mit essen und trinken verbringen, aber dann würde man viele schöne Ecken der Insel nicht sehen - und das wäre schade.

Und eins steht fest - wir kommen auf jeden Fall wieder!